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9.9.2014 |
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Das Khao Lak Museum & die Tsunami Ausstellung.
Seit zwei Jahren arbeiten Franky Gun und Richard Doring mit mehreren Helfern daran, ein Museum zu schaffen, in dem alle Original-Dokumente aus der Zeit nach dem Tsunami gesammelt, auf Schautafeln praesentiert und in Ordnern abgelegt sind.
Das Museum soll eine gemeinnuetzige Einrichtung werden, in der die Menschen gewuerdigt werden, die den Wiederaufbau von Khao Lak in muehsamer Arbeit und gegen viele Widerstaende in die Wege geleitet haben. Denn Khao Lak ist weder von selbst wieder erstanden noch durch die massenhaften Spenden an die grossen Hilfsorganisationen oder gar durch Aufbaumassnahmen der Regierung, sondern allein durch den unermuedlichen Einsatz vieler Einheimischer und in Khao Lak lebender Auslaender sowie durch die grossartige Hilfe von individuellen Freunden von Khao Lak in der ganzen Welt.
Eine komplette Aufstellung aller Spenden auf das Khao Lak Hilfe Spendenkonto wird auf einer Schautafel dargestellt. Noch einmal danken wir allen Spendern sehr, die uns damals in den Augenblicken der Not nicht allein gelassen haben. Auch sie werden mit diesem Museum gewuerdigt.
Anhand von Videos und Fotos zeigt die Tsunami-Ausstellung, wie es moeglich war, dass Khao Lak in solch kurzer Zeit wieder aufgebaut werden konnte.
Wir sehen diese Leistung als einen gewissen Modellfall fuer andere Grosskatastrophen in der Welt an. Was laesst sich aus dem schnellen Erfolg in Khao Lak lernen? Was muss beim Aufarbeiten anderer Katastrophen verbessert werden?
Mit einem gewissen Stolz stellen wir auch heute noch fest, dass wir mit eurer Hilfe etwas Einmaliges geleistet haben.
Erhobenen Hauptes schauen wir auch weiterhin mit Wuerde in die Zukunft.
Fuer das Khao Lak Museum & Tsunami Ausstellung nehmen wir gern weitere Spenden von Freunden entgegen. Franky verwaltet sie, ich sorge dafuer, dass sie gut genutzt werden.
Wer uns unterstuetzen moechte, moege bitte eine E-Mail an die Webmaster-E-Mail-Adresse am Ende dieser Webseite schreiben. Ich kuemmere mich dann persoenlich darum.
Khao Lak lebt ! Durch unseren unbaendigen Willen und durch eure endlose Liebe.
Khao Lak lebt ! Die Liebe zu Khao Lak und seinen Menschen kann weitergehen.
Richard Doring |
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19.4.2007 |
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Wir haben das Spendenkonto aufgeloest.
Alle eingegangenen Spenden wurden den zugedachten Personen uebergeben bzw.
in die genannten Projekte gesteckt.
Wir danken allen Spendern sehr, die uns in den Augenblicken der Not nicht
allein gelassen haben.
Jede grosse und kleine Spende hat Not gelindert und Hoffnung entfacht. Die
Hoffnung hat uns alle vorangetrieben
in dem Bemuehen, Khao Lak wieder aufzubauen.
Mit einem gewissen Stolz koennen wir feststellen, dass wir mit eurer Hilfe
etwas Einmaliges geleistet haben:
Weniger als zwei Jahre nach dieser gigantischen Katastrophe ist Khao Lak
wieder in der Lage, Touristen
einen wunderschoenen Urlaub zu ermoeglichen und durch die Einnahmen eine
gesicherte Zukunft fuer alle
Betroffenen aufzubauen. Seien wir ehrlich: Wer von uns hat das vor zwei Jahren
wirklich geglaubt?
Mit Stolz koennen wir sagen: Wir haben es gemeinsam mit euch aus eigenen
Kraeften geschafft.
Wir koennen erhobenen Hauptes mit Wuerde in die Zukunft schauen, denn
wir sind keine Nutzniesser
der massenhaften anonymen Spenden, die gebeutelte Opfer in armselige Kriecher
verwandeln koennen.
Vielleicht wird es eines Tages heissen:
Welch ein Glueck, dass die Spenden-Millionen an uns vorbeigeschleust wurden
!
So konnten wir alles aus eigener Kraft einzig und allein mit der Hilfe unserer
Freunde schaffen.
Khao Lak lebt ! Durch unseren unbaendigen Willen und durch eure endlose
Liebe.
Khao Lak lebt ! Die Liebe zu Khao Lak und seinen Menschen kann
weitergehen.
Wahrlich -- ihr habt euch euer liebenswertes Khao Lak selbst wieder
erschaffen!
Richard Doring |
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Eine sehr gute Spendenaktion, die weitergeht, findet ihr unter:
http://www.khaolakfriends.com |
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21.4.2005
Im Bundeskanzleramt wurde auf Initiative von Herrn Gerhard Opitz im
Buero von Christina Rau,
Sonderbeauftragte des Bundeskanzlers fuer die Partnerschaftsinitiative
Fluthilfe, unsere
Aufbauarbeit fuer Khao Lak erkannt und gewuerdigt.
Unsere Projektvorschlaege, "Khao Lak als attraktives Reiseziel wiederauferstehen
zu lassen und damit
auch die Lebensgrundlage der einheimischen Bevoelkerung zu sichern", wurden
an die "Kommunale
Servicestelle Partnerschaftsinitiative" bei InWEnt weitergeleitet
(www.inwent.org ,
E-Mail:
partnerschaften@inwent.org).
Wegen weiterfuehrender Fragen kann man sich gerne jederzeit
an InWEnt wenden. Ansonsten kann auch InWEnt wegen buerokratischer Hemmnisse
NICHT helfen. |
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10.5.2005
Wann wird der Wiederaufbau der Bungalowanlagen und Resorts ernsthaft
in Gang kommen?
"Provincial Governor Anuwat Metheeviboonwut said on Saturday, May 7, "Most
of the investors right now
are hoping for help from central government in the shape of soft loans that
will enable them to renovate the
whole area within six months and be ready to reopen at the start of the high
season in November. But many
people have still not got help from the banks and other financial institutions."
(Aus Phuket Gazette, 9.5.2005)
Ja, von den Banken wurden bisher kaum Darlehen freigegeben. Der Wiederaufbau
stagniert.
Wann kommen die versprochenen zinsguenstigen Darlehen? |
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9.2.2006
Von allen kleinen Bungalowanlagen in Khao Lak haben nur das Thupthong Guesthouse
einen Kredit zur
Reparatur und das Cousin Resort einen Kredit zum Wiederaufbau erhalten.
Die Konditionen sind aber weitaus schlechter als die Kredite fuer die grossen
Resorts und Hotelanlagen.
Die Kleinen erhalten einen Zinssatz von 2% fest auf 3 Jahre, einige Grosse
von 1% fest auf 5 Jahre.
Anschliessend ist der LMR-Zinssatz zu bezahlen, der zurzeit ca. 7%
betraegt.
Da ist es doch kein Wunder, dass am Bang Niang Strand NUR zwei von 12 kleinen
Resorts mit
Thai-Besitzern wieder aufgebaut wurden!! Dagegen wurden 7 von 8 Bungalowanlagen
mit auslaendischen
(Mit-) Besitzern wieder (teil-)errichtet. Sie mussten naemlich von vornherein
nach anderen Mitteln und
Wegen fuer die Finanzierung suchen. Von ihren Regierungen kam leider so gut
wie keine Hilfe. |
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10.2.2006
Under
Construction
(Forschungsbericht
der Universitaet Passau) |
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Zitat aus der Studie (S.11): "Who misses out on aid? Even though
almost all Thais living in the area hit by the
tsunami are reached by the organizations there are still some groups who
do not get any help. Resort owners who
lived on their premises for example, do not get any support because their
land is classified as commercial area
(Anm.: erst nach dem Tsunami, nicht vorher.)
Another group in Khao Lak is formed by Western foreigners living in Thailand
(so-called "Farangs"). Some of
them lost everything in the tsunami but do not receive any support - neither
from organizations or the Thai
government nor from their home countries. Therefore some Farangs are resentful
and bitter about the fact that the
donations for the tsunami victims collected in their home countries was huge,
yet they do not receive a single cent."
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6.10.2006
Heute bekomme ich die wohl abschliessende Stellungnahme des Deutschen Roten
Kreuzes ueber die
Spendenvergabe in die Katastrophengebiete.
Fazit: Ohne Hilfsanforderung durch die Thailaendische Regierung oder
das Thailaendische Rote Kreuz kann keine
Hilfe nach Thailand gebracht werden. Dies besagt klar, dass wir es dem
abgesetzten Premierminister Thaksin
Shinawatra zu "verdanken" haben, dass den betroffenen Menschen von Khao Lak
mit den Aber-Millionen von
gutgemeinten Spendengeldern nicht geholfen werden durfte. Ueber die
Gruende und Absichten des Ex-Premiers,
warum den Ueberlebenden des Tsunami nicht geholfen werden sollte, kann man
nur spekulieren.
Vielleicht haben wir noch eine Chance, jetzt wo dieser Premier abgesetzt
ist. Vielleicht laesst sich das
Thailaendische Rote Kreuz bewegen, Hilfsanforderungen fuer die vielen Not
leidenden Menschen in den Doerfern
der Provinz Phang Nga an das Deutsche Rote Kreuz zu schicken. Hat irgend
jemand Kontakte zu den
Entscheidungstraegern des Thailaendischen Roten Kreuzes?
Wir geben nicht auf!
Richard Doring |
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6.12.2006
Achaan Pat Junkaew hat seine Kontakte zum Thailaendischen Roten Kreuz genutzt.
Vom lokalen Roten Kreuz wurde
ein Brief an die Zentrale nach Bangkok geschickt mit der Bitte, das Deutsche
Rote Kreuz zur Hilfe in der Provinz
Phang Nga aufzufordern. Jetzt hoffen wir, dass die Zentrale in Bangkok dies
tatsaechlich macht.
5.10.2007
Leider ist bis heute absolut nichts geschehen. |
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20.11.2006
In starkem Kontrast zu diesen Ausfuehrungen des Deutschen Roten Kreuzes stehen
die Aussagen, die
Herr Kucsera (der Vater von Ina Rumpf) uns zukommen liess:
Sehr geehrte Familie Doring,
....
Zur Rotkreuz Angelegenheit wurde mir telefonisch folgende Aussage
gemacht: das internat. Rote Kreuz
hat dem dt. Roten Kreuz trotz mehrmaliger Intervention keine Erlaubnis erteilt,
in Thailand tätig zu werden.
Auch die thailändische Regierung hat dies nicht erlaubt, trotz mehrmaliger
Angebote von dt. Regierungsstellen
und Rotem Kreuz. Es tut mir Leid, Ihnen keine bessere und schnellere Nachricht
übermitteln zu können.
Herzlichen Dank und Grüße
Familie Kuscera |
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10.12.2006
Viele Fragen bleiben offen:
Kann sich das Internationale Rote Kreuz in Genf ueber den Willen des deutschen
Spenders, sein Geld fuer
Tsunami-Opfer in Thailand einzusetzen, einfach hinwegsetzen?
Muesste das DRK diese Spendengelder dann nicht an den Spender zurueckgeben?
Die Ablehnung von Hilfe von aussen sprach der Ex-Premier Thaksin bereits
Anfang Januar 2005 aus. Haette das
DRK dann nicht ab diesem Zeitpunkt alle weiteren fuer Thailand bestimmten
Spenden ablehnen muessen?
Im April 2005 verlautbarte das DRK noch, dass der Grossteil der Spendengelder
fuer mittelfristige und
langfristige Hilfe vorgesehen sei. Wurden die mittelfristigen Gelder nun
grundsaetzlich gestrichen?
Zugunsten von langfristigen Projekten?
Hat schon jemand diese Liste der langfristigen Projekte bekommen? Wir haetten
sie gern.
Wenn die thailaendische Regierung Hilfe von aussen weitgehend abgelehnt hat,
warum konnten dann in der
Provinz Phang Nga ueber 30 religioese auslaendische Hilfsorganisationen taetig
werden?
(Siehe Under Construction (Forschungsbericht der Universitaet
Passau) ) - nicht mehr im Internet verfuegbar.
Auch die Caritas hat ueber 100 Millionen Euro an Spenden fuer Tsunami-Hilfe
erhalten. Wer hat es dann
dieser katholischen Hilfsorganisation verboten, in Thailand taetig zu werden?
Vielleicht der Papst?
(5.10.2007: Wir haben bei Bang Sak ein riesiges neues Kirchenzentrum
entdeckt, gebaut mit Geldern der
Caritas, wie ein Schild stolz vermeldet. Hier sind also
einige Tsunami-Spenden gelandet! In einem Gebiet
Thailands, in dem es bisher so gut wie keine einheimischen Katholiken gab.)
Stimmt es, dass die schweizerische Spendensammelorganisation "Glueckskette"
durch einen Experten, Herrn
Gassner, in mehrmonatiger Recherche, die viele tausend Franken kostete,
nach foerderungswuerdigen Projekten
in Thailand suchte, aber kein einziges foerderungswuerdiges Projekt ausfindig
machen konnte?
Stimmt es, dass alle Schweizer Staatsbuerger, die in Khao Lak alles verloren,
von der Glueckskette fuer unwuerdig
fuer Hilfsgelder befunden wurden?
Viele weitere Fragen werden uns taeglich von Touristen gestellt, die jetzt
wieder nach Khao Lak kommen.
Wir koennen leider keine einzige beantworten.
Welcher engagierte Journalist kann diesen und vielen weiteren Fragen
nachgehen und uns
die Antworten an die Hand geben? Unsere Gaeste, die durchweg grosse
Spendenbetraege
ausdruecklich fuer Khao Lak ueberwiesen haben, waeren sehr dankbar fuer klare
Antworten.
Keiner hat das Gefuehl gern, sein Geld zum Fenster hinausgeworfen zu haben.
Bleibt dieses Gefuehl erhalten, wird sich dies auf die zukunenftige
Spendenbereitschaft
mit Sicherheit auswirken. Denn den Tsunami an Spendengeldern wird niemand
vergessen. |
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5.10.2007
In den Besprechungen mit dem Deutschen Roten Kreuz wurde immer wieder betont,
fuer Thailand sei das DRK
nicht zustaendig, die Spenden fuer den Tsunami gehen insbesondere nach Sri
Lanka. Hier ist ein aufschlussreiches
Interview ("Red Cross
Experience" vom 10.8.2007), in dem die "Hilfe" durch verschiedene Rot
Kreuz Gruppen
von einem Betroffenen eindringlich geschildert wird. Nach dieser Lektuere
bin ich froh und gluecklich, dass uns in
Khao Lak nur ein einziges Team des thailaendischen Roten Kreuzes fuer ein
paar Wochen heimsuchte.
Dazu der Hilferuf eines Hotelbesitzers aus Arugam Bay, der mich am
5.10.2007 erreichte:
"Hallo Herr R. und Frau U.,
Ihr beide wurdet uns von unserem gemeinsamen Freund Volker Klinkmueller
empfohlen.
Wir kennen uns zwar (noch) nicht, aber es scheint einige Gemeinsamkeiten
zu gegen, die einen direkten Kontakt als
sinnvoll erscheinen lassen.
Wir, bzw. ich als (gesetzlich) Allein Besitzer betreibe ein Hotel im Thai
Stil an der Ostküste von Sri Lanka, in Arugam
Bay. Seit den paar Weihnachtswellen hofften wir auf zumindest ein paar Rupees
Unterstützung - von irgendwo her.
Leider ist bei uns - im krassen Gegensatz zu Khao Lak - bisher nichts
geschehen.
Es sieht in der Bucht noch immer - nach 3 Jahren so aus, als ob der Tsunami
gestern war.....
Und wir hatten echt hohe Wellen: 40- 50m hoch; 10% des Dorfes sind
umgekommen.
Wir sind - nach 30 Jahren vor Ort - kurz vor dem Aufgeben!
Denn so weit wie ich weiss, sind wir die einzigen Ausländer, die so
lange, permanent an der Ostküste sind und die nie
etwas zu erwarten haben; wie es scheint.
Die Frage nun ist:
Wisst Ihr irgendeinen Weg, ein paar Kontakt Adressen oder Leute, an die wir
uns wenden können, damit wir nicht
voll aufgeben müssen?
Der große Unterschied zwischen Thailand und Silly Wanka ist:
a.) Es wird im Osten den Tamils nie geholfen
b.) Es werde immer noch Waffen mit Spendengeldern gekauft
c.) Thailand hat sich touristisch erholt - wir haben neuen
Bürgerkrieg
Im Voraus besten Dank!
Ich bin telefonisch unter der untrigen Nummer bis Ende Oktober zu erreichen,
falls ihr in Thailand seid oder anrufen
wollt/könnt.
Gruss
Fred, Somlak & Leila |
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