Im 9. Jahr auf Weltreise (In Bogota: März
2000) |
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Ursula und Richard Doring besichtigen
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2 Tage lang unter sehr netten Menschen
in einem sehr gefährlichen Land
Flug von Galapagos nach Guayaquil, eine halbe Nacht Schlaf
in der Juhe, morgens um 6 Uhr Weiterflug nach Bogota in Kolumbien. Unser
gut verschnürtes Paket wird wieder gründlich, aber korrekt durchsucht.
In Bogota steht nur das beste Goldmuseum der Welt auf auf unserem Programm, ein Traum von Richard, für dessen Erfüllung wir den zweitägigen Stopover in dieser gefährlichen Stadt auf uns nehmen. Die Menschen sind freundlicher und hilfsbereiter, als wir sie in irgendeinem anderen Land erlebt haben. Die Dame am Informationsstand im Flughafen ruft alle möglichen Hotels an, bis sie ein freies Zimmer für uns gefunden hat. Obwohl wir in diesem Zimmer nicht bleiben wollen, da es unheimlich laut ist, dürfen wir es bis 14 Uhr benutzen, bis ein anderes frei wird. Das erweist sich aber als fensterloses Loch. Die Rezeptionistin findet nach mehreren Telefonaten ein besseres Hotel für uns und lässt unser ganzes Gepäck dorthin transportieren, ohne für die Zimmerbenutzung etwas zu verlangen. Wo gibt es sowas schon?
An zwei halben Tagen besichtigen wir das Museum und sind sehr davon angetan. Nicht nur die Exponate begeistern uns, sondern auch die Präsentation. Es ist museumspädagogisch hervorragend gestaltet, nach Stämmen geordnet, neben den Kultgegenständen aus Gold stehen Gebrauchsgegenstände aus Ton. Ein Landschaftsfoto und, falls möglich, ein Bogen zur Gegenwart mit wunderschönen Dioramen vertieft den Eindruck. Spektakulär wird auf der oberen Etage mit einer Sound- and Lightshow das legendäre El Dorado nachempfunden, wo Tausende von Goldstücken in einem See versenkt wurden.
Die letzten 3 Stunden in Bogota auf dem Flughafen werden zur Tortur,
so dass ich mich frage, ob das Goldmuseum es wirklich wert
war.
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